Unser CEO Gereon Tillenburg erklärt im spannenden Interview mit IWW Institut für Wissen in der Wirtschaft GmbH, wo Deutschland in Sachen Biometrie aktuell steht und wohin sich die Forschung bewegt.
Neben den biometrischen Verfahren rund um Finger und Gesicht, die über öffentliche Stellen und Smartphone-Hersteller vorangetrieben wurden, sind eher unbekanntere Verfahren die Fingervene, Handvene, Spracherkennung, Iris, die Handfläche, aber auch verhaltensbasierte Biometrie. Das sind dann beispielsweise Tippverhalten, Gangverhalten oder die Art, wie die Person eine Computermaus bewegt.
Biometrische Authentisierung und Zugangskontrolle
TWINSOFT ist der festen Überzeugung, dass die aktuell traditionellen Authentifizierungsverfahren wie Passwörter und Chipkarten in den nächsten Jahren vom Markt verschwinden werden und die Authentifizierung der Zukunft nur noch den Menschen selbst und nicht sein Haben oder Wissen nutzt, um seine Identität und seine Berechtigungen zu prüfen. Um es also konkret zu sagen: Es wird nur noch biometrische Authentifizierung in allen Bereichen eingesetzt werden. Die Vision ist, dass sich die Wohnungstür direkt öffnet, der PC startet und sich die Kühlschranktür öffnet, sobald man davorsteht.
Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA)
Biometrische Merkmale sind unterschiedlich sicher, wobei die Sicherheit hier im direkten Zusammenhang mit dem Aufwand der Manipulation korreliert. Wie alle digitalen Sicherheitssysteme ist die Biometrie auch manipulierbar. Die Sicherheit der Biometrie lässt sich aber durch Kombination mit anderen biometrischen oder nicht biometrischen Authentifizierungen signifikant steigern, also beispielsweise wenn Gesicht und Finger gescannt werden, der Finger in Verbindung mit einem Code geprüft wird oder aber die Kombination Gesicht und registriertes Handy oder RFID-Karte. Die Zwei-Faktor-Authentisierung erhöht Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit, denn das Vergessen und Zurücksetzen von Passwörtern gehört damit der Vergangenheit an.